Allgemeine Viskositätstabelle für Flüssigkeiten

Unsere Viskositätstabelle hilft Ihnen, eine Vorstellung davon zu bekommen, wie dick Ihr Produkt ist. Auch wenn es sich dabei nur um Durchschnittswerte handelt, ist es doch nützlich, eine Vorstellung von der Viskosität Ihres Produkts zu haben, wenn Sie mit einem unserer Abfüllanlagenexperten zusammenarbeiten. Auch bei der Suche nach einer geeigneten Abfüllpumpe für Ihr System kann dies eine große Hilfe sein. Wenn Sie Ihr Produkt nicht aufgeführt sehen oder sich über dessen Viskosität nicht sicher sind, hilft Ihnen einer unserer Abfüllanlagenexperten gerne weiter.

Ungefähre Viskositäten gängiger Materialien
(At Room Temperature-70°F)
MaterialViscosity in Centipoise
Water1 cps
Milk3 cps
SAE 10 Motor Oil85-140 cps
SAE 20 Motor Oil140-420 cps
SAE 30 Motor Oil420-650 cps
SAE 40 Motor Oil650-900 cps
Castrol Oil1,000 cps
Karo Syrup5,000 cps
Honey10,000 cps
Chocolate25,000 cps
Ketchup50,000 cps
Mustard70,000 cps
Sour Cream100,000 cps
Peanut Butter250,000 cps
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Viskosität

Die Viskosität ist das Maß für den inneren Fließwiderstand einer Flüssigkeit. Sie wird in der Regel in Einheiten von Centipoise oder Poise angegeben, kann aber auch in anderen akzeptablen Maßeinheiten ausgedrückt werden. Einige Umrechnungsfaktoren lauten wie folgt:

  • 100 Centipoise = 1 Poise
  • 1 Centipoise = 1 mPa·s (Millipascalsekunde)
  • 1 Poise = 0,1 Pa·s (Pascalsekunde)
  • Centipoise = Centistoke x Dichte

Newtonsche Materialien werden als echte Flüssigkeiten bezeichnet, da ihre Viskosität oder Konsistenz nicht durch Scherkräfte wie Rühren oder Pumpen bei konstanter Temperatur beeinflusst wird. Wasser und Öle sind Beispiele für Newtonsche Flüssigkeiten.

Thixotrope Materialien verringern ihre Viskosität, wenn Bewegung oder Druck bei konstanter Temperatur erhöht werden. Ketchup und Mayonnaise sind Beispiele für thixotrope Materialien. Sie erscheinen dickflüssig oder viskos, lassen sich aber eigentlich ganz leicht pumpen.

Die Pastenviskosität ist ein vager Begriff für die Viskosität vieler Materialien, muss jedoch näher definiert werden, um eine Maschine zu konstruieren. Einige Materialien mit pastöser Viskosität suchen sich ihren eigenen Füllstand oder fließen langsam, und je kürzer die dafür benötigte Zeit ist, desto leichter lassen sie sich pumpen. Andere suchen überhaupt nicht nach ihrem eigenen Niveau oder Durchfluss und benötigen Druck, um sie aus dem Vorratsbehälter (Kartuschen, Eimer oder Fässer) zur Dosierpumpe zu bewegen. Diese Materialien erfordern eine besondere Überlegung hinsichtlich ihrer Zuführung zu Dosierpumpen, um sicherzustellen, dass die Dosierpumpe nicht kavitiert oder um zu verhindern, dass Luft in das Material eingeführt wird.

Eine Möglichkeit, zwischen leicht und schwer fließenden Pasten zu unterscheiden, besteht darin, die Brookfield-Viskosität mit der gleichen Spindel bei zwei verschiedenen Drehzahlen zu ermitteln, die in der Regel um das Zehnfache voneinander abweichen (z. B. 1 U/min und 10 U/min). Dadurch erhält man einen "thixotropen Index" für das jeweilige Material. Je größer der Unterschied in der Viskosität bei den beiden Drehzahlen ist, desto thixotroper ist das Material und desto leichter ist es zu pumpen.

Um die Viskosität von pastösen Materialien zu verringern, damit sie sich leichter pumpen lassen, wird häufig Wärme eingesetzt. Das folgende Diagramm zeigt, wie sich die Viskosität eines typischen gefüllten Epoxidharzes bei Erwärmung verringert.

viscosity and heated

Feste Materialien bei Raumtemperatur, die geschmolzen werden sollen, um gepumpt werden zu können, müssen über ihren Schmelzpunkt erhitzt werden, bevor sie flüssig werden. Es ist normal, dieses Material im gesamten Dosiersystem (Zufuhrbehälter, Pumpe, Materialzufuhrschlauch, Mischer usw.) warm zu halten

entscheidend, um zu verhindern, dass sich dieses Material irgendwo im System wieder verfestigt. In der Regel wird ein beheizter Schrank verwendet, der alle benetzten Komponenten der Maschine einkapselt, anstatt die verschiedenen Komponenten nur mit einer Wärmedecke zu versehen.

Je ähnlicher die Viskosität von "A"- und "B"-Materialien ist, desto leichter lassen sie sich in der Regel mischen. Die schwierigsten Materialien haben eine hochviskose, "taffähnliche" Konsistenz für eine Komponente und eine dünnflüssige Viskosität für die andere Komponente.

Viskositäts-Umrechnungstabelle

Die folgenden Viskositäten beziehen sich auf Materialien mit einem spezifischen Gewicht von eins.

Centipoise (CPS) or Millipascal (mPas)Poise (P)Centistokes (CKS)Stokes (S)Saybolt Universal (SSU)
10.0110.0131
20.0220.0234
40.0440.0438
70.0770.0747
100.1100.160
150.15150.1580
200.2200.2100
250.24250.24130
300.3300.3160
400.4400.4210
500.5500.5260
600.6600.6320
700.7700.7370
800.8800.8430
900.9900.9480
10011001530
1201.21201.2580
1401.41401.4690
1601.61601.6790
1801.81801.8900
200220021000
2202.22202.21100
2402.42402.41200
2602.62602.61280
2802.82802.81380
300330031475
3203.23203.21530
3403.43403.41630
3603.63603.61730
3803.83803.81850
400440041950
4204.24204.22050
4404.44404.42160
4604.64604.62270
4804.84804.82380
500550052480
5505.55505.52660
600660062900
700770073380
800880083880
900990094300
1000101000104600
1100111100115200
1200121200125620
1300131300136100
1400141400146480
1500151500157000
1600161600167500
1700171700178000
1800181800188500
1900191900199000
2000202000209400
2100212100219850
22002222002210300
23002323002310750
24002424002411200
25002525002511600
30003030003014500
35003535003516500
40004040004018500
45004545004521000
50005050005023500
55005555005526000
60006060006028000
65006565006530000
70007070007032500
75007575007535000
80008080008037000
85008585008539500
90009090009041080
95009595009543000
150001501500015069400
200002002000020092500
3000030030000300138500
4000040040000400185000
5000050050000500231000
6000060060000600277500
7000070070000700323500
8000080080000800370000
9000090090000900415500
10000010001000001000462000
12500012501250001250578000
15000015001500001500694000
17500017501750001750810000
20000020002000002000925000

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